Comic: Lautbilder

 

Was wären Comics ohne Boom, Krasch, Knall, Peng oder Bäng? Laut- und Geräuschbilder geben einem Comic die nötige akustische Kulisse, damit wir uns vorstellen können, wie es sich im Comic „anhört“. Geräusche, Töne, Laute sowie Klang- und Schallnachahmung lassen sich mit diesen Bildern darstellen. In der Fachsprache nennt man das Onomatopoesien. Neben herkömmlichen Wörtern wie SEUFZ, KEUCH, BANG, KRABOOM gibt es im Comic auch neue Wortschöpfungen wie ZARDONG, VROOOOOOM oder KRISCHKRASCH.

Die Technik mit der die Laute, Klänge, Geräusche usw. dargestellt werden nennt man Lautmalerei, Klangmalerei, Geräuschmalerei oder auch Tonmalerei. Die akustischen Ereignisse werden hierbei durch ein Wort oder eine Wortschöpfung beschrieben und mit einer passenden Zeichnung hervorgehoben. Hierbei sollte die Zeichnung möglichst gut das Wort „beschreiben“. Zackige Sterne, zitternde Linien, fluffige Wolken, alles ist möglich.

Je aufwändiger dein Lautbild gestaltet ist, umso besser kann sich der Leser den Laut vorstellen. Kleine Dekorationen wie Sterne, Pfeile, Striche, Blitze, Wolken und natürlich auch ein bisschen Farbe können tolle Effekte hervorbringen.